22.07.2020

Händler blicken nach vorne und investieren in Zukunftsstrategien: Verband unterstützt mit Beratungsangeboten

Nach Zwangsschließungen und verheerenden Umsatzeinbußen durch die Corona-Krise blicken die Händler in Baden-Württemberg nach vorne. Laut einer aktuellen Umfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) beschäftigt sich die überwiegende Mehrheit der Händler mit der Zukunft. Oberstes Ziel dabei: Die Effizienz im Betrieb steigern. „Wir sind froh darüber, dass wir unsere Mitgliedsunternehmen in dieser schwierigen Zeit unterstützen können“, sagte HBW-Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann, „mit unseren Mitarbeitern von der Unternehmensberatung Handel verfügen wir über ein breites Beratungsspektrum und über fundierte Handelsexpertise im Mittelstand und kleinen Unternehmen.“

Nach einem Online-Seminar des HBW mit dem Titel „Effizienz steigern, Kunden gewinnen und mit exzellentem Service begeistern“ sagte Hagmann: „Konkret unterstützen wir die Händler dabei, Herausforderungen rund um die Digitalisierung zu meistern, Fragestellungen zu beantworten, aber auch Chancen zu heben.“ Der HBW organisiert die Unterstützungsangebote gemeinsam mit seinen Partnerunternehmen „Integrated Worlds“ aus Holzgerlingen und Compertus aus Tübingen.
Am Beispiel des Unternehmensbereichs E-Commerce stellte HBW-Geschäftsführer Marius Haubrich gemeinsam mit Patrick Sönke von Integrated Worlds und Volker Kummer von Compertus die dreistufige Struktur von förderfähiger Projektarbeit vor:
In der ersten Stufe überlegen Berater und Händler gemeinsam: Wie ist die aktuelle Ist-Situation des Unternehmens, wenn es zum Beispiel um digitale Sichtbarkeit und E-Commerce-Voraussetzungen geht.

In der zweiten Stufe werden Chancen und Risiken beim Einsatz von E-Commerce erörtert.
Als drittes und letztes bekommt der Händler eine Betrachtung und Bewertung von Einsatz- und Umsetzungsmöglichkeiten für ein Multichannel-Konzept.

Dankenswerterweise wird die Beratung durch entsprechende staatliche Förderprogramme unterstützt, das heißt, dass die Händler von Land oder Bund gefördert werden, wenn sie sich beratende Hilfe holen.

Förderfähige Beratungen sind gedacht für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Soloselbstständige, um diese Strukturen gerade auch in Coronazeiten langfristig zu sichern und zu erhalten. Sie müssen ihren Sitz in Baden-Württemberg haben und weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen. Der Vorjahresumsatz darf bei höchstens 50 Millionen Euro liegen oder die Vorjahresbilanzsumme bei höchstens 43 Millionen Euro. „Belastend für alle Händler ist derzeit die Verunsicherung, wie es nach der Corona-Krise strukturell und finanziell weitergehen soll“, sagt Hagmann. Natürlich geht es auch darum, dass durch die Coronakrise veränderte Konsumverhalten durch entsprechende, angepasste
Angebote der Unternehmen aufzunehmen sowie zahlreiche Prozesse im Unternehmen nicht zuletzt digital zu optimieren.

„Handel ist Wandel“ war immer unser Leitspruch. Jetzt müssen alle – Kommunen, Politik und auch der Handel – an einem Strang ziehen und beweisen, dass wir diesen Wandel aktiv gestalten können. Wir sind jedenfalls bereit – unsere vielfältigen Beratungs- und
Unterstützungsangebote beweisen es.“

Wer an einer Beratung, die auch Nicht-Mitgliedern offen steht, interessiert ist, kann sich gerne bei der Unternehmensberatung Handel melden – unter Telefon 0711 64864-35

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