Wie funktioniert RECUP/REBOWL für Anbieter:innen?
Partnerbetriebe leihen sich Mehrwegbehälter gegen Pfand bei RECUP und geben diese gegen denselben Pfandbetrag an ihre Kundschaft aus. Leere RECUPs und REBOWLs werden dann wieder zurückgenommen und das Pfand den Kund:innen ausbezahlt. Die Behälter werden im Anschluss bei den Gastronomiebetrieben gespült und sind dann frisch wieder für die nächsten Kund:innen einsatzbereit.
Für die Teilnahme am System und die Nutzung beider Produkte fällt lediglich eine fixe, monatliche Systemgebühr an. Durch einen Systembeitrag von 25-45 Euro im Monat sind die Kosten des Systems überschau- und kalkulierbar. Da die Mehrwegbehälter geliehen werden, entstehen, anders als bei Einwegverpackungen, für den Gastronomiebetrieb keine Kosten. Partner:innen können entscheiden, ob sie RECUPs und REBOWLs anbieten oder sich für eines der beiden Produkte entscheiden. Die Systemgebühr bleibt gleich.
Den Mehrwegpfandbecher RECUP gibt es in den drei Größen 0,4l, 0,3l und 0,2l. Die Mehrwegpfandschale REBOWL gibt es in drei Ausführungen: eine große REBOWL mit 1.100ml, eine kleine REBOWL mit 500ml und eine REBOWL mit Trennsteg mit 910 ml (590 ml + 320 ml).
Wie funktioniert das Pfandsystem für Nutzer:innen?
To-go-Genießer:innen bestellen ihr Getränk oder Gericht bei einem der Partner im RECUP bzw. der REBOWL und hinterlegen Pfand. Um das Pfand zurückzuerhalten, können leere Pfandbehälter bei allen RECUP/REBOWL-Partnern wieder abgegeben werden. Alle teilnehmenden Betriebe lassen sich über die kostenlose App oder unter www.recup.de einsehen.
Pfand als Mehrweglösung
RECUP orientiert sich am deutschen Flaschenpfandsystem, um es als analoges Mehrwegsystem der Masse zugänglich zu machen. Das System funktioniert ohne Daten-Registrierung, um die Einstiegshürden, sowohl für Partner:innen, als auch für Nutzer:innen gering zu halten. Als erlerntes Prinzip in Deutschland, ist Pfand allen Alters- und Gesellschaftsgruppen zugänglich und lässt sich leicht in den Betriebsablauf integrieren.